Provinzen, Subregionen – die verwaltungstechnische und historisch-geographische Einteilung

Provinzen

Seit dem 26. Februar 1948 ist Sardinien eine autonome Region Italiens mit Cagliari als Inselhauptstadt.

Ab dem Jahr 1927 wurde Sardinien in drei Regierungsbezirke, sogenannte Provinzen unterteilt: Cagliari, Nuoro und Sassari, im Juli des Jahres 1974 ist Oristano hinzugekommen.

Von 2005 bis 2012 zählte die Insel acht Provinzen: Cagliari (CA), Carbonia-Iglesias (CI), Medio Campidano (VS), Oristano (OR), Nuoro (NU), Ogliastra (OG), Olbia-Tempio (OT) und Sassari (SS). Diese wurden von folgenden Hauptstädten verwaltet: Cagliari (CA), Carbonia und Iglesias (CI), Villacidro und Sanluri (VS), Oristano (OR), Nuoro (NU), Tortolì und Lanusei (OG), Olbia und Tempio Pausania (OT) und Sassari (SS).

Mit der regionalen Volksabstimmung im Jahr 2012 wurden die neuen Provinzen wieder abgeschafft.

Seit dem Regionalgesetz vom 4. Februar 2016 hat Sardinien die für Italien jüngste neue Provinz: Sud Sardegna mit Carbonia als Hauptstadt, nebst den drei historischen Provinzen Nuoro, Sassari und Oristano sowie die Stadt Cagliari mit den angrenzenden Ortschaften (città metropolitana di Cagliari) als fünfte verwaltungstechnische Gebietseinheit.

Subregionen

Sardinien ist in unterschiedliche geographisch-historische Subregionen aufgeteilt.
Die Region Sardinien hat im Jahr 2005 eine etwas vereinfachte, aber sehr anschauliche Darstellung der historischen Subregionen veröffentlicht.
Gemäß dieser Karte zählt Sardinien insgesamt 37 dieser Gebiete:
Alta Gallura, Alta Marmilla, Anglona, Barbagia, Barigadu, Baronia, Campidano, Campidano di Cagliari, Campidano di Oristano, Capoterra, Coros, Gallura, Gennargentu, Gerrei, Goceano, Guilcer, Iglesiente, Linas, Mandrolisai, Marghine, Marmilla, Meilogu, Montacuto, Montiferru, Nuorese, Nurra, Ogliastra, Parteolla, Planargia, Romangia, Sarcidano, Sarrabus, Sinis, Sulcis, Supramonte, Trexenta, Villanova.
Hierbei sind mitunter die historischen Subregionen Cixerri (zwischen der Subregion Sulcis und Iglesiente im Südwesten der Insel) sowie Quirra (zwischen Sarrabus und Ogliastra an der mittleren Ostküste) nicht mehr aufgeführt worden.